Kranservice Rheinberg
Atanas Atanassov, Maschinenbautechniker, Vertrieb/Projektierung, Kranservice Rheinberg GmbH:
„LGH lieferte genau das richtige Synchronhubsystem mit Hydraulikzylindern zum richtigen Zeitpunkt. Aber was noch wichtiger ist, sie haben auch Kompetenz und einen exzellenten Service geboten. LGH hat uns nicht nur wie einen weiteren Kunden behandelt, sondern sich ganz und gar dafür eingesetzt, alle unsere Anforderungen zu erfüllen, von der ersten Beratung bis hin zur Ausführung des Projekts“.
Die Herausforderung
Der Hafenschwenkkran in Rheinberg dient der Be- und Entladung von Schiffen und Eisenbahngüterwagen, die Massengüter, vor allem Kohle, transportieren. Der Austausch des Großwälzlagers war eine echte Herausforderung, nicht nur wegen der Größe und des Gewichts des Krans, sondern auch, weil die Installateure den durch die Ausladung von ca. 32 m entstandenen Lastschwerpunkt ausgleichen mussten. Auch die Witterungsbedingungen spielten beim Hebevorgang eine wichtige Rolle, da die Stabilität des Gesamtsystems nur bis zur Windstärke 6 gewährleistet werden konnte.
Die Lösung
In Zusammenarbeit mit der LGH GmbH, Spezialist für die Vermietung von Hebezeugen und Hebetechnik, erstellten die Auftraggeber von Kranservice Rheinberg eine statische Berechnung zum Ausgleich des Schwerpunktversatzes des Oberbaus. Um den Ingenieuren einen effizienten und komfortablen Arbeitsraum zu bieten, schufen sie auch eine Stahl-Hilfskonstruktion, die in gleicher Höhe wie das defekte Wälzlager montiert wurde. Nach Überprüfung der Wetterbedingungen und Festlegung eines geeigneten Termins begannen die Reparaturarbeiten. Für das Projekt wurden 4 hydraulische Hubzylinder mit einer Tragfähigkeit von jeweils 100 Tonnen und ein computergesteuertes Synchronhubsystem benötigt. Der Schlüssel zum Erfolg des Projekts waren die mit Entfernungsmessern ausgestatteten Zylinder und die Möglichkeit, sie einzeln, im Tandem oder synchron mit dem Synchronhubsystem zu betreiben. Dadurch konnte das Kranoberbau sicher und gleichmäßig um ca. 20 cm angehoben werden. Mit dem Synchronhubsystem konnten die Ingenieure die Hydraulikheber einzeln steuern, um die konstante Stabilität des Aufbaus zu gewährleisten und das defekte Großwälzlager mit einem Durchmesser von 320 cm und einem Gewicht von 3,6 Tonnen zu ersetzen. Mit Hilfe eines Autokrans wurden die Lager zur und von der Hilfskonstruktion transportiert.
Unsere Geräte
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